Sonntag, 26. April 2015

Tipps vom 20.04. - 26.04.2015



BATMANS RÜCKKEHR - Obwohl ich schon vor einem Jahr über den Film geschrieben habe, durfte ich nochmal etwas länger auf CEREALITY darüber sinnieren. Der Streifen hat's aber auch verdient :)

"[...] Der Film (ist) keine einfache Angelegenheit, die sich in nur einer Kritik komplett erklären ließe. Burtons Werk ist dafür zu vielschichtig und eine unfassbar unterhaltsame Synergie der Superheldenthematik mit den persönlichen Lieblingsthemen des Regisseurs – und damit so zeitlos wie stellvertretend für eine Ära des Kinos, die noch alle Wege offenlegte und mit frischem Elan ins Unbekannte vorstieß. Dieser Film lässt sich als perfekt und im selben Atemzug als schier ungewöhnlich bezeichnen – eine (besonders aus heutiger Sicht) Unmöglichkeit stilistischer und thematischer Handschriften im Blockbuster-Gewand, bei der Gefühle und Trivialitäten im Verhältnis zueinander stimmen und begeistern. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




BREAKIN' - "[...] Der Fun überträgt sich natürlich auch auf den Zuschauer, welcher die sinnlich bunte Körperbeherrschung im energetischen Takt wie ein Schwamm aufsaugt [...] Hier regiert eben hauptsächlich das pure Glück und die Ambition individueller Persönlichkeiten mit kämpferischem und respektvollem Teamgeist. Das steuert natürlich eher in Richtung Fantasiewelt, mit welch simpler Dramaturgie das Prozedere seine jungen Meister findet, doch gerade dann nimmt man dem auch kurzweilige Szenarien ab, die als beiläufige Naivitäten bezeichnet werden dürfen [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




BREAKIN' 2: ELECTRIC BOOGALOO - "[...] Was nämlich schon den geradlinigen Drang zur Tanzfreude im Original anspornte und dazu gerne die Grenzen der Glaubwürdigkeit durchbrach, erhält hier die Übermacht zu einer verhältnismäßig noch dünneren Handlung [...] Wie die Sachlage jedoch zum Schluss hin aufgelöst wird, kommt wirklich aus dem Nichts. Somit bereitet es einen auch allzu stimmig auf ein knallbuntes Finale vor, welches das zuvor schon virtuose Schnittgewitter des Films mit ausgelassener Niedlichkeit und Ice-T höchstpersönlich in die Stratosphäre katapultiert. [...]"



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BLOB - SCHRECKEN OHNE NAMEN - "[...] (Der Film) arbeitet nun mal in einem Vakuum provinzieller Wunschträume und naiver Ängste und schafft damit ein unbedarftes und unbeholfenes Abenteuer, als käme es direkt vom örtlichen Drive-in und wäre fürs örtliche Drive-in produziert. Selbst in seinem Genre ist der Film ein eher unrundes Erlebnis, voller Längen und letztendlich auch zu kurz aufgelöster Reißer-Qualitäten. [...] Dennoch beweist (Blob) als bunte und niedliche Monster-Fantasie einen kindischen Charme, da die Hysterie gerade im Kontrast zum entschieden tranigen Terror umso beglückender unterhält. [...]"



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AVENGERS: AGE OF ULTRON - "[...] So hält sich die Maschinerie des Superheldenfilmstandards gut am Laufen, doch letztendlich führt das Prozedere wieder zu Punkt Null und die Frage, inwiefern solche Mächte die Welt beschützen sollen, wird nicht weiter gestellt. Solche komplexen Sachverhalte werden mit der Konfrontation und Verarbeitung innerer Dämonen ohnehin massentauglich abgekanzelt und dadurch wiedergutgemacht, dass wirklich viele Leute on screen gerettet werden. Harmlos wie von Disney und Marvel gewohnt, als Eskapismus sowieso genügsam, aber dann doch inkonsequent und nichtssagend in der Ausführung. Für gute Unterhaltung mit einigen erfinderischen Höhepunkten ist schon gesorgt, aber reichlich Neuigkeiten bieten sich hier zumindest im Gros bekannter Figuren nicht an. [...]"



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SAVING MR. BANKS - Es verbirgt sich ein emotional treffender Film in der ganzen Geschichte und vor allem zur zweiten Hälfte hin kann man sich gerne auf einige Momente von Glück und Trauer einlassen. Doch diese Gesamtverwässerung zu einem sentimentalen Märchen über Daddy Issues und The Power of Disney™ verkauft den Sachverhalt schlicht unter Wert und braucht dazu noch eine gefühlte Ewigkeit, um die richtigen Töne im pseudo-therapeutischen Ansatz zu finden. Ist es ein Portrait künstlerischer Integrität oder eine Ermunterung zum Gefühlsbekenntnis? Da wird leider keine tragende Entscheidung getroffen, wie auch überhaupt die Darstellung von Herrn Disney und Frau Travers vor interessanten Charaktertiefen jenseits des Einfach-Verdaulichen bewahrt wird. Wer ein bisschen über die Hintergründe Bescheid weiß, wird das versiegte Potenzial und die spekulative Einfältigkeit des Szenarios betrauern, ansonsten bleibt immer noch halbwegs rührselige Familienunterhaltung an der Oberfläche des gängigen Parallelschnitt-Biopics.


BONUS-ZEUGS:




THE GUNMAN - "[...] Der Weltverbesserer in Penn erhält hier sein passioniertes, sprich leidendes Ventil im Drang zur Wahrheit, darf den Großteil des Films aber dennoch den abgeklärten Globetrotter geben, der mit Maschinenpistole, Blendgranate und Handtuch skrupellose Mördertrupps ausschaltet und à la Jean-Pierre Melville im schleichenden Drahtseilakt Claymores deaktivieren kann. Eigentlich ausreichend Material für ruppige Genre-Einfältigkeiten, wenn man sich denn nicht um politischen Ernst und sentimentale Schuldbekenntnisse bemühen würde, wo Konflikte lieber in europäischen Designer-Wohnungen ausdiskutiert werden. Das klingt eloquent und sieht glatt aus, umläuft aber nur Standards und Phrasen eines handelsüblichen Thrillers, die in ihrer Abzählbarkeit spannungsfrei einkehren. [...]"



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Sonntag, 19. April 2015

Tipps vom 13.04. - 19.04.2015

Bevor es mit den Tipps diese Woche losgeht, erstmal zwei Sachverhalte in eigener Sache:

Zunächst mal haben wir einen neuen Kurzfilm mit dem Titel "GEH INS HERZ" fertiggestellt, den es ab sofort on demand zu gucken gibt. Mehr dazu im kurzen Teaser zum Film mit Ansage von meiner Wenigkeit:



Mehr Infos unter: https://www.facebook.com/gehinsherz

Dazu haben wir diese Woche auch unseren Kurzfilm von letztem Jahr, "DER UNENDLICHE PLANET" auf Youtube veröffentlicht. Dieser ist hier zu sehen, ich wünsche gute Unterhaltung:



So, alle wieder zurück? Dann kann es ja losgehen! Zunächst erstmal ein Artikel von mir über das Programm für die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes, welches diese Woche angekündigt wurde:

http://www.cereality.net/news/das-programm-des-70-festival-de-cannes-044707

Interessante Auswahl, nicht wahr? Mal schauen, welche davon in Zukunft an dieser Stelle zu finden sein werden (ich hoffe ja auf "MAD MAX: FURY ROAD" ;D). Nun aber zu frisch besprochenen Tipps:




DIE BRÜCKEN AM FLUSS - Im Grunde weiß der Film zwar schon narrative Elemente einzusetzen, die man aus zahlreichen melodramatischen Romanzen zu kennen pflegt und das ist an sich ja nichts Schlimmes. Der entscheidende Unterschied zu einem Zuckerstück vom Schlage eines Nicholas Sparks ist aber die Natürlichkeit des Ganzen. Wie sich hier Francesca Johnson (Meryl Streep) und der netteste Macker der Welt Robert Kincaid (Clint Eastwood) finden, kennen und lieben lernen, birgt eine wahrhaftige Menschlichkeit, die von einem unaufdringlichen, doch luftigen Inszenierungsstil greifbar gemacht wird.


Letzteres ist sodann auch der allgemeinen Atmosphäre dienlich, in der Madison County zum heimeligen Fleckchen Erde erblüht und einlädt. Kein Wunder, dass in jener sommerlichen Hitze die Gefühle zwischen den Beiden taumeln, obwohl Francesca eine verheiratete Frau ist. So lässt sie sich auf einen Himmel auf Erden mit dem gütigen Kincaid ein, der allerdings nur "bis Freitag" wären kann, wenn Gatte Richard und Kinder wieder zurückkehren. Mit dieser zukünftigen Konsequenz im Rücken wird auch klar, dass sie sich in ihrem Leben mehr gewünscht hat und selbst diese Idylle hier der Sehnsucht der sogenannten "einfachen Frau" nicht gerecht wird. Umso härter trifft dann auch die unumstößliche Gewissheit ein, dass man nicht aneinander haben kann und jene wahre Liebe der Verantwortung weichen muss.



Dies zerbricht die Charaktere und im Gegenzug den Zuschauer, wie mit unbedingter Zärtlichkeit ein Schlussstrich im physischen Zusammensein gezogen werden muss, doch keiner der emotionalen Verbundenheit. Deshalb treffen die kleinen, intimen Gesten der Güte abseits der Wahrnehmung von Außenstehenden ebenso hart auf beiden Seiten der Leinwand ein: Wie Francesca & Robert ist man mit dem Film auch eine Seele geworden, fühlt den Regen der Entsagung und die Versöhnung anhand individueller Symbole mit. Selbst wenn das alles kitschig klingen mag, ist es als filmische Erfahrung von einer verinnerlichernden Stärke geprägt, dass man auch selber etwas von jenen empathischen Werten mitnehmen wird. Wirklich mal eines jener berüchtigten "großen Stücke Gefühlskino".




CROPSEY - Ein effektives Schauerstück US-amerikanischer Kriminalgeschichte, das zunächst als urbane Legende sein Unwesen treibt und schließlich doch in die unschuldigsten Stellen von Familie und Gesellschaft eindringt sowie die Wurzel psychischen Missbrauchs nebenan offenbart. Staten Island wird da eben auch zur Mülldeponie menschlicher Problemfälle und obwohl die investigativen Regisseure Brancaccio und Zeman dabei ziemlich unentspannt zu emotionalisieren wissen, dürfte es ohnehin schwierig sein, das Grauen und die Trauer der Ereignisse darin komplett abgeklärt greifen zu können - auch weil das Mysterium bis zum Schluss nicht vollständig geklärt wird. Die Ungewissheit bleibt und somit auch die Tiefe der Gefühle in ihrer Nachvollziehbarkeit.




JESUS CAMP - Man wird selten so ungehalten mit der eigenen Machtlosigkeit hadern, wie bei der Sichtung dieser Dokumentation über eine christliche Brutstätte der Indoktrinierung, in welcher beeinflußbare Kinder zu Gotteskriegern gegen den "falschen Glauben" ideologisiert und gar gehetzt werden - natürlich nur, um gegen die Fundamentalisten anderer Religionen und deren Kindersoldaten ein Zeichen zu setzen. Die Hypokrisie stinkt hier also zum Himmel und schlägt ihre verstörenden Wurzeln in die junge Psyche der Kinder wie auch in die landesweite US-Politik. Die einzige und wirksamste Konfrontation, die das Dokumentarteam dabei leisten kann, ist die bloße unkommentierte Darstellung des fassungslosen Sachverhaltes. Eine bewusst unangenehme Präsentation krankhafter Folgsamkeit aufgrund fehlgeleitetem Überlegenheitsgefühl.




ESCAPE FROM TOMORROW - Vor einigen Monaten hatte ich schon mal eine kleine Besprechung zum Film an dieser Stelle gebracht (siehe http://wittestipps.blogspot.com/2014/08/tipps-vom-2807-03082014.html), nun aber habe ich mich zum Heimkino-Release in Deutschland nochmal etwas näher mit dem Film befasst:

"[...] Die Überstimulation der sexuellen Frustration ist dabei schon im Ambiente verankert. Doch Regisseur Moore bricht die eigentliche Farbfülle zu einem ermattenden Schwarz-Weiß herunter, das in seiner Kälte streng glänzt und gleichsam in den tiefsten Kontrast sinken kann. Dementsprechend hartnäckig wendet sich die Kinder schnappende Welt gegen Jims Realitätsbewusstsein und setzt seine inneren Dämonen frei, wie auch die hübsche Fassade des Parks selbst langsam zerfasert: Die Katzengrippe geht um, Prinzessinnen sind Huren und Gott weiß, was drüben im Epcot Center alles vor sich geht. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




KEIN ORT OHNE DICH - "[...] Dabei darf der Zuschauer aus zweiter Hand das lernen, was die Gegenwart zugleich von der Vergangenheit lernt. Eben, dass jederzeit dieselben Probleme vorherrschen und man diese überwinden kann – mehr bleibt von der Geschichtsstunde des Films nicht über. Höchstens noch die Frage, inwiefern man als Zuschauer eine Reflexion zur Liebe aufnimmt, die ebenfalls noch von einer Reflexion der Liebe belehrt wird und sich daher eher dadurch definiert, als selbstständig zu handeln. [...]

Ein märchenhafter Wunschtraum vervollständigt die erwartete Beglückung einer gelungenen Romanze entgegen aller (selbst auferlegter) Hindernisse; so hanebüchen, dass man vor Freude gluckst. Sparks enttäuscht nun mal nicht in seinem erneuten Versuch, Perspektiven der Liebe für ein beeinflussbares Publikum junger Mädchen, gelangweilter Hausfrauen oder auch Guilty-Pleasure-Afficionados zu skizzieren. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)


BONUS-ZEUGS:




SPY - SUSAN COOPER UNDERCOVER - "[...] Als Zuschauer (muss man sich) damit abfinden, dieselben Versatzstücke einer jeden beliebigen Agenten-Parodie vom Format „Johnny English“ oder „Agent Cody Banks“ mit ihren Femme fatales, Doppelagenten, geheimen Identitäten, Intrigen und hanebüchenen Twists nochmals vorgesetzt zu bekommen – nur, dass man eben penetrant darauf aufmerksam gemacht wird, dass diesmal eine Frau alles meistert [...] Abgesehen davon bekommt man kurzweiliges Genrefutter serviert, das vor allem halbwegs emanzipatorische Sehnsüchte mit einer guten Portion Groteske propagiert und genauso stimmig europäische Sehenswürdigkeiten einfangen kann, wie es sonst ein kostspieliger Urlaub schaffen könnte. Dennoch bleibt der fade Beigeschmack in der Konstruktion des Films, seiner weiblichen Belegschaft ständig auf die Schulter klopfen und sagen zu müssen: „Great job, Susan!“ [...]"

(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




OH BOY - Schlicht overhyped und kontinuierlich reich an gestelzten Klischees in Dialog, Szenerie und Stilistik (melodramatische Pianotöne und ein in Schwarzweiß schmollender Schilling in der U-Bahn und in der Dusche; stationäre Häuseraufnahmen nicht vergessen - mach ich genauso gerne), dass man bei der ernüchternden Berechnung auf Indiefilm-Standards keine nachvollziehbaren Charaktere mehr sieht, sondern eine beliebige Emulation anhand von überkandidelten Rollenmodellen, basierend auf einer Menschenkenntnis aus 100 Jahren Filmgeschichte: Der urige Kumpel, der Schauspieler sein will und "Taxi Driver" zitiert; der reiche Vater, der dem ziellosen Sohn nach einer Runde Golf nicht aus der Patsche helfen will - "Du bist wie deine Mutter!"; die "Big Lebowksi"-Gedächtnisszene vom lachhaftem Ausdruckstanz mit prätentiösem Theaterregisseur vom Schlage "Wir machen hier halt keinen Mainstream" und jene Julika, die früher dick war, dann auf ein Internat für Fettleibige kam, jetzt schön und schlank ist und Freddy Lau auf der Straße dumpf psychologisch entlarven kann, à la "Deine Mutter hat dich nie geliebt und dein Vater war ein Säufer". Nicht ganz so heuchlerisch wie ein "Wish I Was Here", da Schilling als Protagonist eher bescheidener Beobachter (doch typischer Lebensversager) bleibt, aber nicht weit entfernt von dessen plakativem Fantasiekonstrukt einer Lebenskrise, die ihren Ansatz der Katharsis im faulen, narrativen Mittel des stets unerreichbaren, aber zum Schluss erhaltenen Kaffees findet. So naiv kann nicht mal ich mehr sein, um das Sammelsurium an Einfältigkeiten an diesem Film ausblenden zu können. Bei Formelhaftigkeiten und Genre-Tropes bin ich zugegebenermaßen der Letzte, der sich darüber aufregen dürfte, aber wenn so etwas Austauschbares derartige Wellen schlagen konnte, kann ich das nur dem damaligen Zeitgeist anrechnen.

Sonntag, 12. April 2015

Tipps vom 06.04. - 12.04.2015

Diese Woche bin ich noch immer nicht zu wirklich vielen Filmen gekommen. Um nicht zuviel zu verraten: Ich arbeite derzeitig noch an was Anderem und verständlicherweise stecke ich meine Zeit fast vollständig da rein - keine Zeit für mehr schöne Streifen, 'tschuldigung. Dauert nicht mehr lange und Ihr kriegt alle mit, warum das jetzt ist so, aber ist nix Schlimmes, versprochen ;) Ich habe aber auch in letzter Zeit noch gute Filme gesichtet, die ich hier noch nachholen kann, für die ich aber auch keine allzu detaillierten Texte parat habe - aber ich versuche da mal was, ansonsten gibt's die großen Brocken wie gehabt bei CEREALITY.NET:




GOING CLEAR: SCIENTOLOGY AND THE PRISON OF BELIEF - Alex Gibney rekonstruiert einerseits die Geschichte von Scientology und stellt im Folgenden ebenso über Interviews mit Aussteigern (u.a. Mitglieder, die vor Kurzem noch hohe Stellungen dort eingenommen hatten) die unfassbaren Mechanismen von (nicht nur) Misshandlung und Steuerhinterziehung innerhalb des weltweiten Komplexes fest. Die einzige Transparenz, die Scientology selbst daran durchscheinen lässt (und im Archivmaterial offener darstellt, als gewollt), ist jene der Selbstentlarvung im Drang zur totalitären Folgsamkeit, des weltfremden Narzissmus und des Fokus auf finanzielle Macht.


Da kann man sich gut drüber aufregen, Gibneys Erzählung bleibt aber bodenständig und geradlinig; legt Dokumente, Tonaufnahmen, Videos, private Notizen und Berichte von Zeitzeugen auf den Tisch, die strukturell allerdings nur wenige Zweifel übrig lassen. Auf volle Objektivität kann man sich dabei nicht unbedingt verlassen, da die Berichterstattung hauptsächlich von außen (und ehemals innen) in eine kritische Richtung stattfindet (u.a. aber noch Verständnis darin darstellt, dass L. Ron Hubbard anahnd der Dianetik versuchte, seine eigenen Traumata zu verarbeiten) - allerdings schottet sich die Vereinigung Scientology ohnehin komplett von offiziellen Stellungnahmen ab und stellt sich schlicht nicht dem Diskurs. Stattdessen werden kritische Stimmen bis zur Haustür verfolgt und bedrängend beobachtet sowie online diffamiert - ein wahrhaftig ungesunder Psychoterror, bei dem jeder Hubbard-Electrometer Alarm schlagen müsste.

 
Die Rhetorik darin vermittelt natürlich Feigheit, Aggressivität und Schuld (da offensichtlich vermieden werden soll, dass potenziell ungünstige Informationen nach außen dringen) und zeichnet nur allzu effektiv das Bild einer bewusst verbrecherischen Geheimgesellschaft, die für niemanden als sich selbst wirtschaftet. Gibney's Film ist da ein wichtiger Ansatz, bei der angeblichen Religion stärker nachzuforschen und womöglich weitere Missstände zu offenbaren, damit andere Menschen in der Zukunft nicht von deren System ausgebeutet oder zu unmenschlichen Taten indoktriniert werden. Sehr sehenswert.




RUN ALL NIGHT - "[...] Es geht wiederum nicht um mehr, als versprochen wird – und davon nicht zu wenig. Ein Gangsterthriller im New Yorker Milieu: ruppig, düster und mit melancholischem Pathos erfüllt. Altbekanntes von der Ostküste, bewandert von markigen Charakterdarstellern und Neonlichtern im Dunkel der Nacht. Solche alteingesessenen Zutaten bieten sich an und Collet-Serra entscheidet sich anhand derer für klassische Konzepte sowie naive Wunschvorstellungen eines Kinos knapp entfernt von unserem Realitätsverständnis, doch nah am Herzen arbeitend. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




ELLA - VERFLIXT UND ZAUBERHAFT - Eine weitere Variation des Cinderella-Themas, diesmal mit einer ganz drolligen und frechen Anne Hathaway als titelgebende Protagonistin (inklusive fescher Musicalnummern populärer Songs - z.B. "Somebody to love" von Queen <3), deren unterwürfiges Verhalten nun nicht als Mentalität des gutmütigen Nicht-Widerstandes dargestellt wird, sondern als Fluch der Gehorsamkeit. Jener Verhaltenszwang und der stetig wachsende Elan gegen diesen zum individuellen Glück werden sodann der Fokus der zwar kindgerecht komödiantischen, aber recht cleveren Geschichte märchenhafter Gesellschaftskritik mit modernem Verständnis in mittelalterlicher Fantasiewelt. Passt eigentlich gut für ein Double Feature mit "Going Clear". Ein bezeichnender Satz aus diesem Film dazu: "Du musst nicht alles glauben, was in der Mittelalter-Bravo steht." - wunderbar!




TROPICO - Nach ihrem effektiven Einsatz in Tim Burtons "Big Eyes" und wiederum meinem Einsatz desselben Songs im April-Video für Cereality bin ich inzwischen etwas offener gegenüber Frau Del Rey geworden - was ich nämlich vormals an Singles von ihr aufnahm, empfand ich als uninteressant und glaube auch weiterhin, dass sich eher populäre Tracks wie "Video Games" oder "Summertime Sadness" nicht unvoreingenommen reflektieren lassen; gerade dann, wenn man bedenkt, wie viel effektiver und ungestümer ein Stück wie "Born to die" in den Kopf schießen kann (und zumindest für "Mommy" einen recht emotional-explosiven Schluss hergab).


Nun also interessiert mich diese Frau, welche das Image einer L.A.-Melodramatik vom destruktiven und faszinierenden Star-Ruhm nicht nur mit alptraumhafter Elegie in Musik umsetzt, sondern auch in der eigenen Erscheinung ausstrahlt. Wie es den Anschein hat, hat die gerade mal 29-jährige Sängerin ihr Gesicht plastischer Chirurgie unterzogen, obwohl Fotos von einst eine eigentlich schöne natürliche Erscheinung vorzeigen. Dabei hat sich im Nachhinein nichts Grundlegendes an ihrem Aussehen geändert, nur hält sie darin nun einen leicht plastischen Look inne, der eher einem verzerrten Schönheitsideal entspricht und gleichsam eine auffallende Zerbrechlichkeit repräsentiert.


Dieser Kontrast fällt auch auf das Projekt "Tropico" von ihr und Regisseur Anthony Mandler - eine Art dreifaches Musikvideo um die Stücke "Body Electric", "Gods and Monsters" sowie "Bel Air" herum, in dem die Geschichte von Adam & Eva in einem kontemporären Kontext einer exzessiven Unterwelt von Los Angeles gestellt wird. Da werden John Wayne, Marilyn Monroe und Elvis Presley neben Jesus zu den Götzenbildern schlechthin; Ikonen des Pops im Garten Eden - für Lady Del Rey (u.a. in Mutter-Maria-Symbolik) die Grundlage einer schwelgerische Liebesgeschichte vom Leben ohne Ziel, welches stattdessen schlicht permanent Superlative aufsaugt.


Inszeniert wird das 27-Minuten-Epos in hypnotisch leuchtenden 35mm und einem 3,00:1-Bildformat, welches sich dem Gesamtkonzept glorreicher Selbstzerstörung in extremer Breitwandverengung perfekt anpasst. Die Romantik des zelebrierten Zerfalls ist da ein audiovisueller Rausch, der sich bewusst trivialen Plattitüden preis gibt; mit Waffen, Brüsten, Ärschen und Gewalt hantierend, wie auch Del Rey mit ihrer sehnsüchtigen Engelsstimme an der Stripper-Stange das große Ficken als Erlösung sucht.


Das birgt insgesamt dann keine erhellende Erfahrung oder gar profunde Ambition. Hier ist es einfach nur geil, kaputt zu sein - und da steckt auch eine Menge Liebe drin. So kommt "Tropico" dem modernen und verlorenen Menschen recht nah und empathisch, wenn auch entschieden plakativ entgegen. Wer sich ein Bild davon machen und (subjektiv gesehen) gute Musik hören will, sei dieser Link zum Video empfohlen, ich wünsche gute Unterhaltung.




PIPPI LANGSTRUMPFS NEUESTE STREICHE - Ist schon einige Jahrzehnte her, als ich das letzte Mal einen Pippi-Langstrumpf-Film gesehen habe - doch man dürfte auch so erkennen, dass Regisseur Ken Annakin (ehemaliger Regiekandidat für "Battlefield Earth" anno 1984 - man, diese Woche und Scientology) hier reichlich Handlungselemente der Vorlagen zu einem gefälligen und zudem nicht allzu kurzweiligen Mainstream-Narrativ vermengt. Bei seiner Destillierung auf kommerzgerechten Standard geht so einiges an Charme flöten und muss sich zudem mit nur bedingt erbaulichen Musical-Einlagen begnügen, die genauso gut "Die Schmuddelkinder" (1987) entstammen könnten. Die dufte Grundessenz kindlicher Fantasie und drolligen Ungehorsams ist dennoch erhalten geblieben und zudem hilft es natürlich, wenn ein sprechendes Pferd mit dabei ist. Obwohl Erwachsene und Desillusionierte anfangs kaum auf Pippis Seite sind und sie sogar ins Waisenhaus stecken, gibt's dann gegen Ende hin ausgerechnet zu Weihnachten die Versöhnung und einen kleinen Welpen im Karton! Nur ganz am Schluss revanchiert man sich natürlich mit der ideologisch inkonsequenten Unvermeidlichkeit, dass Kinder mit einer gewissen Ordnung aufwachsen sollten. Antiautoritäre Erziehung funktioniert ja auch nicht immer, Spaß soll man trotzdem haben. Bei dem Film hier jedenfalls funktioniert letzteres je nach Zuschauer zumindest in Teilen.


BONUS-ZEUGS:




DER KAUFHAUS-COP 2 - "[...] Diese Schurken gilt es mit geballter Fettleibigkeit und Non-Lethal-Weaponry zu bezwingen – doch ehe dieses simple Konzept überhaupt in die Gänge kommt, sind noch weitere dumpfe Charakterentwicklungen sowie wahllos eingestreute Sketche inklusive Product Placement durchzuleben. [...] Das einzig Beachtenswerte aber, das letztendlich von diesem Film bleibt, ist Kevin James’ Hingabe für undynamische und einfallslose Kalauer, Slapstick-Einlagen und schrille Grimassen. Er versucht mit Verzweiflung, den Zuschauer zum Lachen zu bringen – doch der Film um ihn herum gibt sich mit einer Standardisierung seiner selbst zufrieden, die keinerlei Ambition aufbringt, um das zweckmäßige Narrativ mit Leben zu erfüllen. [...]"

(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)

Sonntag, 5. April 2015

Tipps vom 30.03. - 05.04.2015 (Oster-Special)

Ehe es mit den Tipps losgeht, erst mal eine Vorwarnung: Aufgrund der Osterzeit und anderen Verpflichtungen gibt es nur wenige Tipps zu begutachten. Aber bevor es mit den Tipps losgeht:

Es ist mal wieder soweit - Hier das neue Video von CEREALITY zum Filmmonat April^^ 

Wegen der Musik mussten wir dieses Mal auf vimeo zurückgreifen, wobei man das Video auch hier auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=fscTV5HwBGI) findet, wenn man denn seinen Proxy-Knacker einschaltet wink emoticon Zusätzlich dazu gibt es erneut einen spannenden Artikel mit ausgewählten Empfehlungen zu diesem Monat, den hier nicht verpassen solltet, wenn ihr den Durchblick auf eurer Lieblingsleinwand behalten wollt smile emoticon
Ich wünsche viel Spaß beim Sichten und Lesen, meine Freunde grin emoticon





FAST & FURIOUS 7 - "[...] Ein joviales Spektakel, das sich Stück für Stück steigert und in jedem Szenario die Großmacht der Kinetik eskalieren lässt. Dabei sind natürlich auch Computer im Einsatz, doch der Nervenkitzel echter Stunts ist hier im Fundament verankert und strahlt mit der Fülle bekannter Charaktere. Dass man an ihren Konflikten dran bleibt, ist ja eine Selbstverständlichkeit jeder guten Serie. Hier bleiben sie jedoch nicht in ihren Rollen fixiert, sondern lassen das Tier frei, rasen im Dienste der US-Regierung durch mehrere Kontinente und begeistern uns mit immer neuen Einfällen der „automobilen Kriegsführung“. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




ELECTRIC BOOGALOO - "[...] Vieles davon sieht rückblickend nicht gerade schön aus (auch was die leicht verbitterten Karrieren der Mitwirkenden betrifft), mag weder politisch korrekt noch überhaupt künstlerisch taktvoll sein. Jedoch hallt dieses Echo ausgelebter Naivität nicht nur sehnsüchtig nach, es packt einen immer noch mit festem Gebrüll an den Eiern und schleudert diese mit rotzigem Tempo durch. Mark Hartley geht in der Vermittlung dessen ebenso aufs Ganze, hält keine Distanz und beschränkt sich nicht auf Relevanz. Das Triviale ist hier fundamental, selbst im atemlosen Scheitern. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CERELAITY.NET zu lesen.)




ROBOT TAEKWON V - Es ist eigentlich fast unmöglich, etwas grundsätzlich Anderes zum ersten Film der „Robot Taekwon V“-Reihe zu schreiben, als ich es schon letzte Woche gemacht habe. Kim Cheong-gis Mazinger Z-Plagiat erfuhr hier jedenfalls seine Geburtsstunde anno 1976 und ist sich in bewährten Story-Elementen bis zum letzten Teil stets abarbeitend treu geblieben. So hat Taekwondo-Jüngling Hoon auch hier den nervigen kleinen Bruder Chul parat, welcher mit einem Teekessel auf dem Kopf für einen Roboter gehalten und deshalb auch vom Militär beschossen wird. Allerdings geht das von ihnen erlebte Abenteuer als kurzweilige Kindergeschichte ganz angenehm durch; erschafft sogar emotionale Charaktermomente, die zum wirksamen Eskapismus ansetzen. So beschäftigt sich der Film mit dem Vater Hoons, Dr. Kim, der wahre Erfinder von Robot Taekwon V und die unterstützende Vorbildfunktion für den kämpfenden Filius. Jedoch hat das Familienoberhaupt einen alten Rivalen im Hinterkopf, nämlich den kleinwüchsigen Dr. Kaff, der von seinen Wissenschaftlerkollegen wie auf einem Assi-Schulhof wegen seiner Größe ausgelacht wird und deshalb fortan Rache schwört. 


Eines Tages jedenfalls werden Dr. Kim und Hoon von dessen Tochter Mary besucht, die sich allerdings als Android entpuppt, welcher die Blaupausen von Taekwon V stehlen will, aber auch im Verlauf immer mehr darauf hofft, ein echter Mensch sein zu können – und das, obwohl sie gerne die kleinen Cartoon-Tiere des Waldes ausmerzen mag, die in allen diesen Filmen für abwegige Niedlichkeiten sorgen. Südkorea ist hier nämlich auch wieder ein Land strahlender Berge, Wälder und moderner Städte, weshalb es natürlich von ominösen Schergen des Roten Imperiums heimgesucht wird - stilecht mit rotem Stern und damit als kaum verschleierte Funktion einer Anti-Kommunismus-Propaganda (natürlich inklusive entsprechendem fliegenden Drachen zum Schluss) eingesetzt. Durch jene Vereinigung kommt es jedenfalls eines Tages dazu, dass Dr. Kim von einem der roten Roboter beim Klau der Blaupausen erschossen wird und Hoon demnach in Trauer verfällt, Er findet aber doch noch seine kathartische Bestimmung darin, sein Land im Taekwon V zu verteidigen, nachdem er sich im Cockpit tränenreich an gemeinsame Übungsstunden mit seinem Vater erinnert. Beachtlicherweise geschieht das mit keinerlei sentimentalem Soundtrack, sondern mit einer beglückend groovigen Variante des Titelthemas. 


Mit demselben Enthusiasmus gilt es dann auch mit Hilfe militärischer Alliierter, die anderen Riesenroboter zu besiegen, welche allesamt ausgerechnet von Sportlern bedient werden, die Hoon in seiner Karriere geschlagen hat. Dazu gehört allerdings auch Mary und obwohl sie mit ihren Kollegen recht explizit Gebäude zertrümmert und Menschen zerquetscht, wird sie nicht komplett zum Tode verurteilt, sondern auch gerettet, obwohl sie weiterhin, doch ambivalent zu den Bösen zurückkehrt. Es gibt schon einige empathische Grundlinien in diesem Film; zum Schluss ist das Schwert dahingehend etwas zweigeteilt, wer und was überleben darf, doch es wird zumindest weit liberaler mit dem Forschungsgedanken künstlichen Lebens umgegangen als später in „'84 Taekwon V“. Ansonsten sind die Genre-Zutaten in etwa identisch, nur die Umsetzung ist nun mal dem Entstehungsjahr 1976 geschuldet eher in der Nähe von „Run, Wonder Princess!“ angesiedelt; vermittelt also ebenso einen drolligen Charme ambitionierter Unbeholfenheit im Ausleben großer Fantasien. Technisch wirkt das immerhin halbwegs flüssig, speziell in den Kampfszenen (mit ein bisschen Rotoskop-Hilfe) recht markig und voll stimmiger Action, aber natürlich mit den beliebten Sparmaßnahmen, unnatürlichen Körper-Verrenkungen, Schnittfehlern, surrealen Symboliken und teils finsteren Gewaltbildern von Monstern sowie Ruinen gesegnet. 


Es gibt im besonderen Film eben auch wenig Berührungsängste zum Exzess aus Unwissenheit, wie auch die Tonspur wieder mangelnde Synchronisation beherzigt. Will man diese Eindrücke erhalten, muss man bei der Recherche zum Film aber aufpassen: Es existiert einerseits eine unrestaurierte Fassung, die auf einem wirklich sprunghaften Master basiert und auch keine Untertitel anbietet; andererseits eine von 2003 bis 2005 aufwendig rekonstruierte Fassung mit glasklarem Bild, die aber mit einer neu synchronisierten Tonspur aufwartet sowie viele frische Toneffekte (u.a. ein knackiges Flirren bei jedem grell blinzelnden Auge) drauflegt. Für diese Fassung existieren auch englische Untertitel, die der Filmerfahrung eine geschmeidige Klarheit verleihen, obwohl der Film natürlich auch ohne einigermaßen verständlich und vielleicht sogar ein bisschen besser, weil abstruser wirkt. Man bereut es jedenfalls nicht, beide Fassungen hintereinander zu sichten, wohl aber vielleicht mehrere Teile der Reihe. 


Ein bisschen austauschbar wirkt alles eben dann doch irgendwann und der Comic Relief Chuls, der selbst im Angesicht des Todes darauf beharren will, einen Roboter zu spielen (übrigens eine interessante Spiegelung zu Mary), könnte sich auch mal eine Pause gönnen. Interessierte Filmfreunde südkoreanischer Animation kommen aber so oder so nicht umhin, sich diesem einschlagenden Klassiker und Kassenschlager des Genres zu verschreiben - auch wenn es hier alles eine ganze Spur kohärenter, formelhafter und schlicht runder abläuft als in richtigen Verwirrungsschätzen vom Schlage „Lightning Atom“. Man merkt, da bin ich noch immer auf der Suche, immerhin gibt es davon ja auch eine Fortsetzung, die sich aber leider nicht auf Youtube finden lässt. „Robot Taekwon V“ findet man hingegen mit ein bisschen Fingerspitzengefühl in beiden empfehlenswerten Varianten.